Unsere 50iger Jahre in Heidelberg  23.1.24

Vortrag von Gerhart Berger

Gedenksteine im Heidelberger Stadtwald  5.3.24

Vortrag von Gustav Wödl

Die Klöster auf dem Heiligenberg 16.4.24

Die Rolle von Abt Reginbald    

Bert Burger

Kunst und Fälschung  29.5.24

Ausstellungsführung mit Prof. Dr. Henry Keazor, Kurator

Dr. Karin Seeber  6.6.24

Lesung    

Hinter den Gärten der Welt

Brückenfest Helferfest 22.6.24

Brückenfest 13. + 14.7.24

Alternativlos? – Podiumsdiskussion und Bürgerdialog am 18. Juli 2024 im alten Karlstorbahnhof

Sind der geplante Neubau als solcher und die inhaltlich-organisatorische Ausrichtung des Dokumentationszentrums wirklich alternativlos? Welche Bedingungen müssten erfüllt sein, damit ein breites und tragendes Einverständnis hergestellt werden kann? Vertreterinnen und Vertreter aus Bürgerschaft und Sinti-und-Roma-Verbänden bezogen in der gemeinsamen Veranstaltung der BiBB, der Bürger für Heidelberg und des Stadtteilvereins Alt-Heidelberg Stellung.

https://bibb-heidelberg.de/

Der Traum von der Krone  9.10.24

Kurfürst Carl Theodor zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Vortrag von Prof. Dr.  Frieder Hepp

9.10.24, 19Uhr, Amtsstübl  Kettengasse 25, 69117 HD

Nach der Goldenen Bulle von 1356 nahm die Kurpfalz den obersten Rang unter den weltlichen Kurfürstentümern ein, „gleichwie unter den Thieren der Löw durch seine Unerschrockenheit sich hervorthue!“ Nach hoffnungsvollem Beginn mit König Ruprecht I. (1400-1410) versuchten die Pfälzer Kürfürsten wiederholt, ihren königsgleichen Rang mit einer Krone zu zieren.

Auch Kurfürst Carl Theodor, „Herr der sieben Länder“, träumte von einer Königskrone. Nach den Katastrophen des 17. Jahrhunderts hatte er die Kurpfalz wieder zur Blüte gebracht. In seiner merkantilistischen Wirtschaftspolitik orientierte er sich erfolgreich am französischen Vorbild. Frankenthal, Heidelberg und Kaiserslautern wurden zu Zentren der Textilmanufaktur. Frankenthaler Porzellan war ein gefragter kurpfälzischer Exportartikel. Glanzpunkte absolutistischer Prachtentfaltung bildeten die Höfe in Mannheim, Düsseldorf und Schwetzingen.

Mit der kurpfalz-bayerischen Union von 1777 und der Verlegung der Residenz nach München witterte der Kurfürst seine große Chance. Hartnäckig verhandelte er mit den Habsburgern um ein Königreich Burgund. Für die Schaffung eines solchen Reiches wäre er sogar bereit gewesen, Teile Bayerns an die Habsburger abzutreten.

Wie realistisch waren diese Tauschpläne? Worin liegen die Gründe für das Scheitern der pfälzischen Königsträume? Welche Rolle spielten die europäischen Nachbarn? Dies sind Fragen, die in dem Vortrag gestellt werden. Aus Anlass des 300. Geburtstages von Carl Theodor sollen sie, illustriert von Bildern, Grafiken, Medaillen und Darstellungen aus dieser Zeit, den Blick auf die Politik einer Herrscherpersönlichkeit werfen, bei der Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklafften.